Jan Killisch

Anschrift

Fortstraße 7
Gebäude: H, Raum: 112, Etage: 1. OG
76829 Landau

Sprechstunde auf Anfrage


Zur Person

Testkonstruktion

Multidimensionales Forced-Choice Format

Item Response Theory

Killisch, J., Frick, S., & Meiser, T. (2021). The relation between insufficient effort responding and response styles: A simulation study [Poster]. 15. Tagung der Fach­gruppe Methoden und Evaluation der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Mannheim.

Killisch, J., Frick, S., Brown, A., & Wetzel, E. (2023). Thurstonian Scaling with 99 Items: A Simulation Study [Talk]. 15. Tagung der Fach­gruppe Methoden und Evaluation der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Konstanz.

Killisch, J., Frick, S., & Wetzel, E. (2022). The Big Five Triplets Revised: A big five measure in the multidimensional forced choice format [Talk]. 52. DGPs-Kongress, Hildesheim.

Killisch, J., Plieninger, H., & Meiser, T. (2019). An approach to account for response styles and response times within the IRTree modelling framework [Poster]. 14. Tagung der Fachgruppe Methoden und Evaluation der Deutschen Gesellschaft für Psychologie, Kiel.

Ich biete Bachelorarbeiten zum Faking von Persönlichkeitsfragebögen sowie zum Multidimensional Forced-Choice (MFC) Format an. Sie sind herzlich eingeladen, eigene Fragestellungen in diesen oder eng verwandten Themenbereichen zu entwickeln. Mögliche Fragestellungen mit bereits vorhandenen Daten (sog. Re-Analysen) sind:

 

(1) Unterschiede in Modellparametern des Thurstonian IRT Modells zwischen Teilstichproben

Oft werden MFC Fragebögen mit dem Thurstonian IRT Modell ausgewertet (Brown & Maydeu-Olivares, 2011). Passt man das Modell nicht speziell dafür an, nimmt man an, dass die Modellparameter zwischen Teilstichproben invariant sind. Obwohl erste Methoden entwickelt wurden, um Messinvarianz im Thurstonian IRT Modell genauer zu untersuchen (e.g.; Lee et al., 2021), gibt es kaum empirische Untersuchungen dazu, ob die Annahme der Messinvarianz zwischen Teilstichproben im MFC Format empirisch gerechtfertigt ist. In einer Abschlussarbeit könnten Sie einen Datensatz in Teilstichproben aufteilen und etwaige Unterschiede in Modellparametern überprüfen.

 

(2) Vorhersage von Faking bei Ratingskalenfragebögen in Abhängigkeit davon, wie Faking operationalisiert wurde

Dunlop et al. (2022) untersuchen die Vorhersage von Faking in Bewerberdaten durch motivationale Variablen der VIE Theory (Ellingson & McFarland, 2011). Dabei operationalisieren Dunlop et al. Faking auf der Personenebene als die Residuen einer Regression von Antworten aus einer high-stakes Bedingung auf Antworten aus einer low-stakes Bedingung. Eine offene Frage ist, wie sensibel die beobachteten Effekte dafür sind, dass Faking auf diese Weise operationalisiert wurde. In einer Abschlussarbeit könnten Sie überprüfen, ob sich die Effekte verändern würden, wenn Sie Faking modellbasiert (Brown & Böckenholt, 2022) operationalisieren würden.