Fachbereich Psychologie

Transferaktivitäten 2018

Gründung und Aktivitäten des Wandelwerks Umweltpsychologie e.V. (Preisträgerin 2019)

Karen Hamann

Das Wandelwerk Umweltpsychologie hat es sich als Ziel gesetzt, umweltpsychologisches Wissen in die Praxis zu bringen und so durch Wissenschaftstransfer zu einer sozial-ökologischen Transformation beizutragen. Workshops, Vorträge, Interviews, Artikel und Seminare des Wandelwerks Umweltpsychologie e.V. richten sich sowohl an Nachhaltigkeitsinitiativen als auch die interessierte Bevölkerung. Frau Hamann hat sich intensiv mit der Gründung beschäftigt, Workshopleiter*innen in einem viertägigen Seminar ausgebildet, Interviews geführt (z.B. mit Brigitte, Zeitpunkt), Vorträge gehalten und Workshops selbst geleitet (z.B. bei ,,Nachhaltiges Engagement

Osnabrück", econsense e.V. und dem Netzwerktreffen Bildung für Nachhaltige Entwicklung München. www.wandel-werk.org

 Beispiele für Aktivitäten:

lnterview mit Brigitte , lnterview mit Zeitpunkt , Klimacamp im Leipziger Land , Nauener Gespräche

Ökoprojekt MobilSpiel e.V., Netzwerktreffen März 2018, München (Dossier Nr. 13)

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Mitglied und Editorin des Fachnetzwerks Flucht und Integration (Preisträgerin 2019)

Nadine Knab

Das Fachnetzwerk Sozialpsychologie für Flucht und Integration beantwortet Fragen aus der Praxis durch kurze allgemeinverständliche Artikel von Wissenschaftler*innen aus der Sozialpsychologie. Ziel ist es, die Integration Geflüchteter zu erleichtern und das Zusammenleben zwischen Einheimischen und Geflüchteten zu verbessern. Aktuell besteht das Fachnetzwerk aus zehn Sozialpsycholog*innen aus Deutschland, Nadine Knab ist Editorin. Zu konkreten Themen werden Expert*innen angefragt, deren Beiträge durch ein Redaktionsteam besprochen, von mindestens zwei Personen begutachtet und dann – thematisch gegliedert – auf der Webseite www.fachnetzflucht.de veröffentlicht sowie über einen Email-Verteiler kommuniziert. Einmal jährlich wird auf einem Jahrestreffen Rückmeldung zu den Materialien aus der Praxis eingeholt wird. 2018 fand dieses Treffen in Hagen statt.

Seit Januar 2019 wird das Fachnetzwerk gefördert durch die Anschubfinanzierung der Universität Koblenz-Landau.


Resilienz, Konflikt, Führung und Co. – Welche Kompetenzen braucht der öffentliche Sektor unserer Gesellschaft und was können wir dazu beitragen? Gelebtes Service Learning

Dr. Katja Pook

Gesellschaft verändert sich, und Beschäftigte in öffentlichen Einrichtungen stehen kontinuierlich neuen Herausforderungen gegenüber. Studierende der Psychologie (M. Sc.) unterstützen deren Kompetenzentwicklung mit Workshops, Seminaren und Trainings – und lernen dabei viel über die Lebensrealitäten gesellschaftlichen Handelns. Rund 140 Personen nehmen jährlich teil. Die Themen sind abgestimmt auf den jeweils aktuellen Bedarf. Kooperationspartner in Themenabstimmung und Umsetzung sind derzeit die Polizeidirektion Landau sowie die DRK Rettungsdienst Südpfalz GmbH. Teilnehmende an den Veranstaltungen kommen jedoch auch aus diverse anderen Einrichtungen wie Arbeitsagentur, Stadtverwaltung, THW, Forstamt, Vermessungs- und Katasteramt, anderen Einheiten der Polizei (z.B. aus Ludwigshaben, Germersheim, Wörth), etc. Im Zyklus 2018/19 wurde erstmalig auch ein Angebot für ehrenamtlich Tätige aufgenommen, die damit unentgeltlichen Zugang zu Weiterbildung und Austausch erhalten. Durch die Realisierung dieses Service Learning-Konzeptes profitieren die Beschäftigten des öffentlichen Sektors, Studierende stellen im Kundenkontakt ihre Kompetenzen als Trainer*innen und Moderator*innen unter Beweis und setzen sich reflektierend mit dem gesellschaftlichen Mehrwert ihrer Tätigkeit auseinander.


Mitglied im Redaktionsteam des Wissenschaftsportals "Forschung Erleben"

JProf. Dr. Selma Rudert

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, warum man alleine eigentlich nie so richtig glücklich ist? Wieso wir uns in unseren Entscheidungen und Urteilen so stark von anderen beeinflussen lassen? Oder weshalb Menschen in Gruppen manchmal die größten Dummheiten begehen, obwohl man den Einzelnen viel mehr Vernunft zugetraut hätte? Solche und ähnliche Fragen stellen sich Sozialpsychologinnen und Sozialpsychologen – und finden spannende Antworten.
Um diese Fragen und Antworten nicht nur im sprichwörtlichen „Elfenbeinturm“ der Wissenschaft zu diskutieren, sondern auch einem breiten Publikum zugänglich zu machen, wurde das Portal „Forschung erleben“ ins Leben gerufen.Das aus ForscherInnen mehrerer Universitäten im deutschsprachigen Raum bestehende Redaktionsteam veröffentlicht alle zwei Wochen einen kurzer Beitrag („Wussten Sie …?!“). Diese Beiträge greifen jeweils ein Thema aus der aktuellen Forschungsliteratur auf und stellen dies spannend und allgemeinverständlich dar, mit dem Ziel, möglichst viele Menschen für Fragestellungen der Sozialpsychologie zu begeistern.

http://www.forschung-erleben.de/


Der dunkle Kern der Persönlichkeit

Prof. Dr. Benjamin Hilbig

Mit dem Ziel, theoretische Neuentwicklungen aus der Persönlichkeitsforschung für die Allgemeinheit aufzubereiten und eine psychologisch fundierte Sicht auf sog. "böse" Eigenschaften zu fördern, wurden zunächst Pressemitteilungen in Deutsch und English verfasst, die von den Universitäten Kopenhagen, Ulm und Koblenz-Landau verbreitet wurden. Das Thema wurde innerhalb weniger Wochen von über hundert Online- und Printmedien sowie Radiosendern aufgegriffen, auf Anfrage wurden Interviews (oder weiteren Erläuterungen) gegeben. Die Streuung beläuft sich auf mehrere hundert Million Leser/Hörer in mehr als 120 Ländern weltweit.

Pressemitteilung der Universität Koblenz-Landau:
https://www.uni-koblenz-landau.de/de/aktuell/archiv-2018/studiedfaktor

Beispielbeiträge und Interviews:
http://www.darkfactor.org/#media

Zudem sind hierüber in mehreren Sprachen kostenlose, anonyme Self-Assessments verfügbar.

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