Sozial-, Umwelt- und Wirtschaftspsychologie

Forschung

Forschungsschwerpunkte und praktische Anwendungen im Team Wirtschaftspsychologie:

  • Personalauswahl
  • Personalentwicklung
  • Personalführung
  • Gefährdungsbeurteilung
  • Positive Psychologie & Selbstmanagement
  • Kundenbefragung
  • Mitarbeiterbefragung
  • 360°-Feedback
  • Entscheidungen
  • Dysfunktionale Kognitionen

 

Mitarbeiter- und Kundenbefragungen, 360°-Feedback und Selbstmanagement

Ansprechpartner: Ottmar Braun

Beim Thema der Mitarbeiterbefragungen geht es beispielsweise um Ursachen und Auswirkungen von Mitarbeiterzufriedenheit. Besondere Aufmerksamkeit genießen dabei die Folgeprozesse von Mitarbeiterbefragungen und ihre Wirksamkeit in Change-Prozessen. Bei den Kundenbefragungen wiederum handelt es sich um Befragungen von Kunden; hierbei sollen Möglichkeiten zur Verbesserung von Angeboten eröffnet werden. 360°-Feedback zielt darauf ab, das Führungsverhalten von Mitarbeitern durch umfassendes Feedback von Mitarbeitern, Kollegen, Vorgesetzten und Kunden im Vergleich zur Selbsteinschätzung zu verbessern. Weiterhin beschäftigen wir uns mit Selbstmanagement im Arbeitsleben: Durch erhöhte Führungsspannen wird selbstorganisiertes Arbeitsverhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Unternehmen immer wichtiger. Im Rahmen der vorliegenden Forschung wird untersucht, welche Selbstmanagementkompetenzen eine optimistische Grundhaltung positiv beeinflussen und damit förderlich auf Leistung und die psychische Gesundheit auswirken.

 

Stereotype und gruppenbezogene Diskriminierung im Arbeitsleben

Ansprechpartnerin: Claudia Niedlich

Bei den Themen stehen Wahrnehmungsprozesse im Vordergrund. Wie und warum werden einige Menschen und ihre Fähigkeiten im Arbeitsleben unterschiedlich wahrgenommen? Bereits im Bewerbungsverfahren lässt sich eine unterschiedliche Eindrucksbildung gegenüber Frauen und Männern, von Lesben/Schwulen und Heterosexuellen und „Deutschen“ und „Nicht-Deutschen“ (z.B. erkennbar am Namen) feststellen. Es gilt zu untersuchen, wie es zu diesen unterschiedlichen Wahrnehmungen kommt und wie beispielsweise Entscheidungen in Bewerbungsverfahren davon beeinflusst werden. Dabei steht die Frage im Fokus, wie dies zukünftig verändert werden kann und was für das Erreichen von Chancengleichheit förderlich ist.

Der Begriff Intersektionalität erweitert die Perspektive und beschreibt die Tatsache, dass ein Mensch nicht nur eine Gruppenzugehörigkeit besitzt und aufgrund dieser diskriminiert werden kann (z.B. aufgrund der sexuellen Orientierung).  Menschen besitzen verschiedene Gruppenidentitäten und können unterschiedliche Formen von Diskriminierung erfahren. So können zum Beispiel weiße Frauen und schwarze Frauen bei einem Bewerbungsverfahren für eine Führungsposition unterschiedliche Diskriminierungserfahrungen machen. Intersektionale Forschungsansätze untersuchen diese Unterschiede und beleuchten zugrundeliegende Prozesse.

Die Wahrnehmung von Gleichstellungsmaßnahmen, besonders zum Thema der Frauenquote ist ein weiteres Thema. Dieses hat ebenfalls zum Ziel die Wahrnehmungsprozesse zu ermitteln. Wie wird die Frauenquote von verschiedenen Personen wahrgenommen und welche Folgen können damit verbunden sein?

  • Gruppenbezogene Diskriminierung im Arbeitsleben
  • Personalauswahl
  • Intersektionalität
  • Wahrnehmung von Gleichstellungsmaßnahmen
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