Transferpreis "Wissenschaft und Gesellschaft"
Wissenschaft ist in gesellschaftliche Kontexte eingebettet - und gleichzeitig prägt sie diese Kontexte, indem sie gesellschaftliche Herausforderungen aufgreift und Entwicklungen durch (neue) Erkenntnisse beeinflusst. Die Interaktion zwischen Forschenden, Praktikern, Betroffenen, politischen Entscheidungsträgern und vielen Weiteren ist häufig konfliktbehaftet und bietet gerade durch die Vielfalt an Perspektiven auch in Forschung und Lehre ganz besondere Möglichkeiten, neue Wege zu beschreiten und gleichzeitig gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen.
Im Jahr 2017 beschloss der Fachbereich Psychologie in Landau, Aktivitäten aus den eigenen Reihen, die die Vernetzung von Wissenschaft und Gesellschaft aktiv fördern, sichtbar zu würdigen und als Inspirationsquelle zu nutzen. Kurz darauf erinnerte auch der Wissenschaftsrat „…die akademische Psychologie an den großen gesellschaftlichen Bedarf an psychologischen Erkenntnissen sowie an ihre besondere diesbezügliche Verantwortung…“ (Wissenschaftsrat in seinem Arbeitspapier zu Perspektiven der Psychologie in Deutschland, Drs. 6825-18 vom 26.01.2018)
Der Transferpreis des Fachbereichs soll gerade auch junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ermutigen, zu Dialogen zwischen Akteuren aus wissenschaftlichen und nicht-wissenschaftlichen Feldern beizutragen und den Einbezug gesellschaftlicher Akteure in wissenschaftliches Handeln (beispielsweise im Rahmen von citizen science oder service learning) fördern. Das Preisvergabeverfahren beruht auf einem strukturierten Bewerbungs- und Beurteilungsverfahren unter Verwendung definierter Kriterien.
Beschreibungen der konkreten Transferaktivitäten finden Sie auf den nachfolgenden Seiten. (Hinweis: Aufgrund organisatorischer Veränderungen wurde die Preisvergabe in den Jahre 2020 bis 2023 ausgesetzt und im Jahr 2024 mit einem leicht überarbeiteten Verfahre wieder aufgenommen.) Darüber hinaus gibt es natürlich viele weitere Aktivitäten, die nicht zum Preisvergabeprozess eingereicht wurden. So vielfältig wie die Forschung sind auch die gesellschaftlichen Bezüge.