Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters

Bitte beachten Sie

Die neuen Themen für Abschlussarbeiten in unserer Arbeitseinheit werden jährlich neu im Juli/August online gestellt.

Bachelor

Die Betreuung mancher Bachelorarbeiten in unserer Arbeitseinheit sind an ein mind. 6-wöchiges Forschungspraktikum (Pflichtpraktikum) in der Arbeitseinheit Klinische Psychologie und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters gekoppelt. Im Falle eines gekoppelten Praktikums, ist diese Information bei den jeweiligen Themen hinterlegt 

Das Propädeutikum bzw. Bachelorkolloquium beginnt jeweils im Sommer- und Wintersemester. Das Forschungspraktikum kann ggfs. auch früher beginnen. Bitte besprechen Sie dies mit den entsprechenden Betreuer:innen.

Die neusten Abschlussarbeitsthemen werden im Juli/August 2023 online gestellt. Sie können sich sich somit vorab über die möglichen Abschlussarbeitsthemen der Arbeitseinheit informieren. Bitte berücksichtigen Sie den nachfolgend beschriebenen Ablauf zur Vergabe der Abschlussarbeiten:

  • Die Vergabe der Abschlussarbeiten erfolgt zum Vorlesungsbeginn (WS23/24) im Rahmen des Propädeutikums. Melden Sie sich bitte zum Propädeutikum der Arbeitseinheit an und kommen zum ersten Termin, wenn Sie Interesse an einer Bachelorarbeit in der Arbeitseinheit haben.
  • Das Propädeutikum dient der Vorbereitung auf die Durchführung und das Schreiben der Bachelorarbeit. Ziel des Propädeutikums soll es in einem ersten Schritt sein, einen Überblick über die verschiedenen Projekte des Lehrstuhls zu erhalten und mögliche Themen für Bachelorarbeiten vorzustellen (dies findet in der ersten Sitzung des Propädeutikums statt). Anschließend werden im Verlauf Herangehensweisen zur Literaturrecherche und zum wissenschaftlichen Arbeiten vermittelt. Ebenso ist es ein Ziel, gemeinsam mit den Studierenden einen individuellen Zeitplan zu entwickeln und so die Studierenden in der Vorbereitung auf die Bachelorarbeit zu unterstützen. Es soll abschließend ein kurzes Exposé verfasst werden, um die Methode und Hypothesen/Fragestellungen zur Thematik zu erarbeiten.
  • Nach der ersten Sitzungdes Propädeutikums können Sie sich bei Interesse unter Berücksichtigung folgender Punkte für Bachelorarbeitsthemen bewerben: Sie können maximal 2 Bachelorarbeitsthemen in unserer Arbeitseinheit anfragen. Wichtig hierbei ist die Angabe zur individuellen Priorisierung (Thema x – Priorität 1 und Thema Y – Priorität 2).  Die Anfragen werden in unserer Arbeitseinheit gesammelt und Sie bekommen dann Informationen über die weiteren Schritte und die Vergabe der Themen. Nähere Informationen erhalten Sie am ersten Termin des Propädeutikums.

 
Bitte berücksichtigen Sie diese aufgeführten Punkte, da nur dann eine reibungslose und zügige Vergabe der Themen erfolgen kann.

Generell können bei vorhandener Kapazität der Betreuer:innen auch Bachelorarbeiten auf Basis eigener Forschungsideen in unserer Arbeitseinheit geschrieben werden. In diesem Fall können Sie sich mit einer konkreten Fragestellung inklusive Ideen zur methodischen Umsetzung bei dem/der möglichen Betreuer:in melden (bitte schauen Sie sich zur Auswahl die jeweiligen Forschungsthemen/-schwerpunkte an).

  1. Evaluation Corona-Sprechstunde/"Deine Themenwelten"

Während der Corona-Pandemie entstand ein anonymes und kostenloses Angebot für Jugendliche, um mit aktuellen Belastungen umzugehen: psy.rptu.de/ambulanz-kiju/informationen/behandlungsangebot/spezialangebote/psychotherapeutische-beratung-fuer-kinder-und-jugendliche-deine-themenwelten

Am Ende der Beratung füllen die Jugendlichen einen Evaluationsbogen aus, um Rückmeldung zu geben. Ziel der Bachelorarbeit ist es, diese Rückmeldung quantitativ und qualitativ auszuwerten. Die Betreuung übernimmt Herr Dr. Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

2. Wie erfolgreich ist Dissemination im Kontext einer Multicenterstudie (KibA)?

Das Ziel der Arbeit ist es Therapeut:innen, die im Kontext der Multicenterstudie "KibA-Kinder bewältigen Angst" Kinder und Jugendliche behandelt haben, hinsichtlich des Disseminationspotentials der Studie zu befragen. Der Fokus liegt insbesondere darauf, inwiefern auch nach Abschluss der Studie das erworbene Wissen zum Einsatz von strukturierten Interviews und dem Einsatz von Expositionen weiter genutzt wird. Es steht eine deskriptive Herangehensweise ggf. falls mit qualitativer Forschungsmethode im Vordergrund.

Betreuerin: Frau Kircher  (andrea.kircher(at)rptu.de)

 

3. Online-Studie zur Erfassung von Interpretationsverzerrungen bei Kindern (ACT)

Kognitive Verzerrungen können in der Entwicklung emotionaler Störungen sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter eine wichtige Rolle spielen. Bislang gibt es einen Mangel an evaluierten kognitiv-experimentellen Aufgaben zur Erfassung von Interpretationsverzerrungen. Das Ziel der Arbeit ist die Durchführung einer online Studie mit dem Einsatz einer kognitiven Aufgabe und Fragebögen in einer Stichprobe von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren. Geprüft werden soll der Zusammenhang zwischen individuellen Verzerrungen der Informationsverarbeitung und den Fragebögen. Hauptaufgabe ist die Rekrutierung der Stichprobe.

Betreuung: Prof. Dr. Ulrike Basten (ulrike.basten(at)rptu.de) & Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

4.  Revision und  Evaluation störungsspezifischer Merkblätter für Kinder, Jugendliche und Bezugspersonen

Für die Abgabe an Patient:innen im Kindes- und Jugendalter und deren Bezugspersonen sollen einfach verständliche störungsspezifische Merkblätter erstellt und evaluiert werden. Dazu soll insbesondere die jeweilige Zielgruppe miteinbezogen werden.

 Die Betreuung erfolgt über Prof. Dr. Tina In-Albon   (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

5. Übersichtsarbeit iatrogene Effekte bei Nicht Suizidalem Selbstverletzendem Verhalten und Suizidalität: Die Wirkung von Stimuli im Rahmen von Studien, Präventionsmaßnahmen und Interventionen

In einer Übersichtsarbeit auf Basis einer umfassenden Literatursuche sollen iatrogene Effekte im Rahmen von Studien zu NSSV und Suizidalität erstellt werden. Beispielsweise stellt sich bei Erhebungen zu selbstverletzendem Verhalten mit Stimuli-Material immer wieder die Frage, ob die Stimuli negative Effekte auf die Stimmung haben bzw. einen Trigger für NSSV darstellen. Darüber hinaus soll in der Literaturarbeit erfasst werden, ob beispielsweise iatrogene Effekte (und der Umgang damit) im Rahmen von Präventionsmaßnahmen oder Interventionsstudien zu NSSV und Suizidalität berichtet werden.

Die Betreuung erfolgt durch Frau Prof. Dr. Tina In-Albon ( (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

6. Auswertung der Therapieverläufe in der Landauer Psychotherapieambulanz

Mit Start der Psychotherapieambulanz im Jahr 2014 haben bislang viele Kinder- und Jugendliche eine Psychotherapie abgeschossen. In der folgenden Arbeit sollen Prä-Post daten von Therapieverläufen ausgewertet werden. Der Datensatz ist vorhanden. Es können für dieses Thema zwei Arbeiten vergeben werden.

Die Betreuung erfolgt durch : Dr. Daniela Schwarz (daniela.schwarz(at)rptu.de)

 

7. Sozial-emotionales Lernen als Schulfach

Betrachtet man die hohen Prävalenzahlen psychischer Störungen im Kindes- und Jugendalter und die damit verbundene Belastung und Beeinträchtigung der Betroffenen, so ist die Notwendigkeit von Prävention offensichtlich. Schulbasierte universelle Prävention ist eine Präventionsform, die eine hohe Reichweite bei Kindern und Jugendlichen hat. Die folgende Arbeit hat das Ziel Daten eines partizipativen Projekts mit einer IGS in Ludwigshafen zur Implementierung von sozial-emotionalen Lernen in Schulen auszuwerten. Am Projekt beteiligt sind Lehrkräfte, Eltern, Jugendliche und Schulsozialarbeiter:innen. Ziel ist die Durchführbarkeit sowie erste Pilotdaten zur Effektivität auszuwerten.     

Betreuung: Dr. Simone Pfeiffer (simone.pfeiffer(at)rptu.de) & Dr. Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

8. Präventionsprojekt – Evaluation der Manuale “Die Wusel” und “Lifeskills” Akzeptanz, Durchführbarkeit und Disseminationspotential

Das Präventionsprojekt „Staerk Dich“ ist seit 2014 fester Bestandteil in der Lehre des Bachelorstudiengangs Psychologie. Für das Projekt wurden 2 Manuale entwickelt, “Die Wusel” für die Grundschule” und “Lifeskills” für Jugendliche. Ziel ist eine Überarbeitung des Lifeskills Manuals. Weiterhin ist das Ziel die Evaluation der Akzeptanz und des Disseminationspotentials bei Studierenden, Lehrkräften. Schulsozialarbeiter:innen und Psycholog:innen

Betreuung: Dr. Simone Pfeiffer (simone.pfeiffer(at)rptu.de) & Dr. Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

9. Angehörigengruppe bei gerichtlich untergebrachten Jugendlichen und Heranwachsenden in der Psychiatrie (Jugendmaßregelvollzug)

Es soll ein Fragebogen aufgrund wissenschaftlicher Kriterien zur Evaluation einer neu konzipierten Angehörigengruppe, welche ausschließlich online stattfindet, entwickelt werden. Der Schwerpunkt der Gruppe ist Psychoedukation, aber soll auch die Möglichkeit der Partizipation von Angehörigen an der Behandlung eröffnen.

Die Betreuung erfolgt durch Frau Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de) in Kooperation mit Herrn Dr. Wolfgang Weissbeck, Pfalzklinikum

 

10. Deskriptive Darstellung STAR

Im Rahmen des nationalen Konsortiums „Self-Injury: Treatment, Assessment, Recovery“ (STAR) war  das übergeordnete Ziel des Subprojektes  STAR-ASSESS in Landau eine Stichprobe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit NSSV zu charakterisieren und prospektive Vorhersagen zu den störungsbezogenen Entwicklungsverläufen anhand eines psychologischen Assessments zu machen.

Ziel der Bachelorarbeit ist u.a. die Psychopathologie und den sozioökonomischen Status der Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit NSSV (aktuell N = 800) deskriptiv zu beschreiben und deskriptiv mit anderen (klinischen) Stichproben zu vergleichen. Ein Datensatz liegt zur Auswertung bereit.

Die Betreuung erfolgt durch Laura Kraus (laura.kraus(at)rptu.de)

 

11. RESE-D Therapiesensitivität Ein relevanter Faktor in der Entstehung und Aufrechterhaltung psychischer Störungen ist die Selbstwirksamkeit in der Emotionsregulation. In Vorarbeiten wurden die Gütekriterien des Regulatory Emotional Self-Efficacy (RESE-D) gezeigt, nun soll die Therapiesensitivität untersucht werden anhand eines Datensatzes aus der Ambulanz. Explorativ sollen ebenfalls Unterschiede zwischen Störungsgruppen analysiert werden.

Die Betreuung erfolgt durch Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

12. Wie geht es Schüler:innen an Schulen? - Literaturarbeit zur psychischen Gesundheit

Die folgende Arbeit besteht aus einer Literaturarbeit zum Thema psychische Gesundheit an Schulen: Was ist bisher bekannt und welche Forschungslücken bestehen in der Erfassung psychischer Gesundheit von Schüler:innen. Hierbei sollen auch Sichtweisen der Lehrer:innen, Schulsozialarbeit und Eltern berücksichtigt werden.

Die Betreuung erfolgt durch : Dr. Daniela Schwarz (daniela.schwarz(at)rptu.de), Andrea Kircher (andrea.kircher(at)rptu.de), Dr. Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de) und Dr. Simone Pfeiffer (simone.pfeiffer(at)rptu.de)

 

13. Auswertung einer Inanspruchnahmestichprobe mit Posttraumatischer Belastungsstörung in einer Hochschulambulanz für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie.

Die folgende Arbeit beinhaltet eine deskriptive Auswertung verschiedener Faktoren (Psychopathologie, Anzahl Therapiestunden, Soziodemographische Daten) in einer Stichprobe von Kindern und Jugendlichen, die aufgrund einer Posttraumatischen Belastungsstörung eine Psychotherapie in Anspruch genommen haben.

Betreuerin : Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de) & Dr. Simone Pfeiffer (simone.pfeiffer(at)rptu.de)

14. Stundenbogen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Das Ziel des Stundenbogens für Kinder ist ein Instrument zu etablieren, welches verlässlich ermöglicht, Psychotherapieprozessmerkmale beim Kind zu erfassen. Das Instrument dient zur kontinuierlichen Erfassung der Psychotherapiequalität und zur Abbildung des individuellen Therapieverlaufs anhand verschiedener Parameter wie zum Beispiel Beziehung zur Behandlungsperson, Problemaktualisierung und motivationale Bereitschaft. Der Fragebogen erlaubt somit die Qualitätssicherung im psychotherapeutischen Prozess wie auch die Identifikation von Schwierigkeiten und Ressourcen in der Kind-Therapeut/in Beziehung.Der Stundenbogen wird bereits in einigen Ambulanzen eingesetzt. Ziel der Abschlussarbeit ist die Untersuchung des Stundenbogens und Zusammenhängen mit der Psychopathologie. 

Die Betreuung erfolgt durch Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

15. Emotionsregulatorische Flexibilität bei Betroffenen mit nichtsuizidalem selbstverletzendem Verhalten

Wir wissen, dass Betroffene mit NSSV Defizite in der Emotionsregulation aufweisen. Aber sind es grundsätzliche Defizite oder eine Schwierigkeit je nach Kontext adaptive Strategien auszuwählen? In einem Kooperationsprojekt mit Neuseeland wollen wir Betroffene mit NSSV im Hinblick auf kognitive, emotionale und behaviorale Flexibilität untersuchen.

Die Betreuung erfolgt durch Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

16. Implizite Annahmen über Emotionen

Implizite Annahmen über Emotionen (Sind Emotionen kontrollierbar/nützlich?) scheinen eine wichtige Rolle in der Entstehung und im Verlauf psychischer Auffälligkeiten zu spielen. Ziel der Bachelorarbeit ist es, dieser Frage in ausgewählten Stichproben querschnittlich nachzugehen.

Betreuer: Dr. Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

Master

Themen für Masterarbeiten werden im Masterkolloquium bzw. im Freien Workload Kinder und Jugendliche von Prof. Dr. In-Albon erarbeitet und orientieren sich an den Forschungsschwerpunkten der AE. Für die Betreuung einer Masterarbeit ist Voraussetzung, dass das Masterkolloquium ab dem 2. Semester besucht wird (als freier Workload oder freiwillig als Teil der Masterarbeit) um eine Fragestellung im Rahmen der Projekte zu entwickeln und durchzuführen.

Vorrang bei der Vergabe von Masterarbeiten haben zunächst die Studierenden des Klinischen Profils, welche auch das Aufbaumodul Psychotherapeutische Basiskomponenten M.E. (ab WS 14/15) bzw. M.N. (bis WS 14/15) besuchen.

Bewerbungen und Anfragen können Sie an die jeweiligen Betreuer:innen senden.

1. Erstellung und Validierung von Videos zu schwierigen Therapiesituationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie 

Im KliPP-Master werden den Studierenden praktische Fähigkeiten für die Psychotherapie vermittelt. Als Lernmethode sollen auch Therapievideos schwieriger Therapiesituationen (z.B. Patient:in vergisst wiederholt Hausaufgaben, Eltern stellen Psychotherapeut:in in Frage, Kind antwortet wiederholt mit “weiß nicht”, ...) eingesetzt werden. Ziel der Masterarbeiten ist die Erhebung schwieriger Therapiesituationen genannt von Therapeut:innen, Entwicklung von Skripten für Lehrvideos, Rekrutierung von Schauspielpatient:innen, Aufnahme der Videos und erste Evaluation. Vorarbeiten aus der AE Klinische Psychologie und Psychotherapie des Erwachsenenalters können genutzt werden.

Dieses Thema bietet Möglichkeit für zwei Masterarbeiten.

Die Betreuung läuft über Verena Kathmann (verena.kathmann(at)rptu.de) und Dr. Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

2. Online-Studie zur Erfassung von Interpretationsverzerrungen bei Kindern (ACT)

Kognitive Verzerrungen können in der Entwicklung emotionaler Störungen sowohl im Kindes- als auch im Erwachsenenalter eine wichtige Rolle spielen. Bislang gibt es einen Mangel an evaluierten kognitiv-experimentellen Aufgaben zur Erfassung von Interpretationsverzerrungen. Das Ziel der Arbeit ist die Durchführung einer online Studie mit dem Einsatz einer kognitiven Aufgabe und Fragebögen in einer Stichprobe von Kindern und Jugendlichen zwischen 12 und 18 Jahren. Geprüft werden soll der Zusammenhang zwischen individuellen Verzerrungen der Informationsverarbeitung und den Fragebögen. Hauptaufgabe ist die Rekrutierung der Stichprobe. 

Betreuung: Prof. Dr. Ulrike Basten (ulrike.basten(at)rptu.de) & Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

3. Kenntnis und Präferenz von personenzentrierter Sprache und Substantivsprache bei Jugendlichen mit der Diagnose einer psychischen Störung (vergeben)

Die Art und Weise wie wir Sprache verwenden, kann implizit Stigmata schaffen oder reduzieren, selbst wenn wir uns dessen nicht bewusst sind (Kelly et al., 2016). Eine Möglichkeit Stigmatisierung über die Nutzung von Sprache zu verändern besteht darin, personenzentrierte Sprache („Mensch mit einer Depression“) anstatt Substantivsprache („Depressiver“) zu verwenden (Broyles et al., 2014). Bei Jugendlichen mit einer Diagnose einer psychischen Störung wurde bislang eine mögliche Präferenz der beiden Sprachformen noch nicht untersucht und ist Ziel dieser Arbeit. Es handelt sich hierbei um ein Mixed -Method design (qualitativ und quantitativ)  mit bereits konzipiertem Studiendesign (Nachrekrutierung).

 Die Betreuung erfolgt durch Dr. Simone Pfeiffer (simone.pfeiffer(at)rptu.de)

 

4. Interrater-Reliabiltiät beim J-DIPS (Diagnostisches Interview für psychische Störungen - Jugendlichenversion)

Es liegen J-DIPS Interviews vor, die nun zur Prüfung der Gütekriterien gegenkodiert werden sollen. Für verschiedene Diagnosen ist entsprechend die Interrater-Reliabilität zu untersuchen. Die Betreuung erfolgt durch Prof. Dr. Tina In-Albon  (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

5. Stundenbogen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie

Das Ziel des Stundenbogens für Kinder ist ein Instrument zu etablieren, welches verlässlich ermöglicht, Psychotherapieprozessmerkmale beim Kind zu erfassen. Das Instrument dient zur kontinuierlichen Erfassung der Psychotherapiequalität und zur Abbildung des individuellen Therapieverlaufs anhand verschiedener Parameter wie zum Beispiel Beziehung zur Behandlungsperson, Problemaktualisierung und motivationale Bereitschaft. Der Fragebogen erlaubt somit die Qualitätssicherung im psychotherapeutischen Prozess wie auch die Identifikation von Schwierigkeiten und Ressourcen in der Kind-Therapeut/in Beziehung.Der Stundenbogen wird bereits in einigen Ambulanzen eingesetzt. Ziel der Abschlussarbeit ist die Untersuchung des Stundenbogens und Zusammenhängen mit der Psychopathologie.

 Die Betreuung erfolgt durch Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

6. Nichtsuizidale Selbstverletzungen und implizite Einstellungen (IAT)

Der bereits vorliegende IAT wurde je nach Methode der Selbstverletzung individualisiert designt. Erste Vorarbeiten dazu liegen vor.

In der Abschlussarbeit geht es um die Anpassung des Studiendesigns und der Datenerhebung.

Betreuerin: Tina In-Albon. (tina.in-albon@rptu.de)

 

7. Umsetzung einer Intervention zur Reduktion von Mobbing als Online-Angebot

An der Ruhr-Universität-Bochum wurde eine Kurzintervention entwickelt, die über WIssensvermittlung zu kurz- und langfristigen Folgen von Mobbing für Täter, Opfer und Opfer-Täter erste vielversprechende Ergebnisse erzielen konnte. Ziel der beiden in diesem Projekt ausgeschriebenen Masterarbeiten ist die Umsetzung dieser Intervention als digitales Angebot und Vorbereitung einer randomisiert-kontrollierter Studie. Die Betreuung erfolgt durch Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)  sowie Anna-Lu Kranhold (RUB).

 

8. Expressed Emotion (FMSS) bei Jugendlichen mit Selbstverletzendem Verhalten

Im Rahmen des nationalen Konsortiums „Self-Injury: Treatment, Assessment, Recovery“ (STAR) war das übergeordnete Ziel des Subprojektes STAR-ASSESS in Landau eine Stichprobe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit NSSV zu charakterisieren und prospektive Vorhersagen zu störungsbezogenen Entwicklungsverläufen anhand eines psychologischen Assessments zu machen.

Im Rahmen des Projektes wurde mit einer Teilstichprobe (185 Jugendliche mit selbstverletzendem Verhalten und 162 gesunde Kontrollpersonen) eine vertiefende Diagnostik vor Ort gemacht. Ein Teil der Diagnostik beinhaltete das Five-Minute Speech Sample (FMSS; Magaña et al., 1986), welches zur Erfassung von Expressed Emotions dient. Während eines fünfminütigen Monologs werden die Gefühle, Meinungen und Einstellungen erfasst, die die Studienteilnehmer:innen über ihren Angehörigen/ihre Bezugsperson ausdrücken. Die Monologe wurden auf Video bzw. als Audiodatei aufgezeichnet und sollen anhand unterschiedlicher Kodierungskategorien (z.B. Qualität der Beziehung, Kritik, verdeckte Kritik und emotionale Überbeteiligung) ausgewertet werden. In aktuellen Masterarbeiten wird bereits ein Teil der Aufnahmen ausgewertet. Daran soll nun angeknüpft werden.

Ziel der Masterarbeit ist es, ein Teil der Video-/Audiofiles auszuwerten und eigenständig eine Fragestellung bzw. Hypothesen abzuleiten. Dieses Thema kann an 2-3 Studierende vergeben werden.

Die Betreuung erfolgt durch Frau Laura Kraus(laura.kraus(at)rptu.de)

 

9. DERS-18 Normierung Die Difficulties in Regulation Scale (DERS; Gratz & Roemer, 2003) ist ein weit verbreitetes Verfahren zur Erfassung von Emotionsregulationsschwierigkeiten. Bislang stehen jedoch noch passende Normen aus. Ziel der Masterarbeit ist es, die Daten zum DERS aus bestehenden Datensätzen zusammenzufügen und basierend darauf Normen zu entwickeln. Interesse an statistischer Auswertung sind von Vorteil.

Die Betreuung läuft über Laura Kraus (laura.kraus(at)rptu.de )und Raphael Gutzweile (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

10. Datenauswertung der Multicenter-Studie Kiba (Kinder bewältigen Angst)

10.1 Angststörungen und Selbstwirksamkeit

Im Rahmen einer großen Multicenter-Studie wurden Kinder und Jugendliche mit einer Angststörung (Trennungsangst, Spezifische Phobie, Soziale Angststörung) in zwei verschiedenen Bedingungen (mit und ohne Einbezug der Eltern) behandelt. Hierbei ist nun zu untersuchen, ob und wie sich die Selbstwirksamkeit im Verlauf der Behandlung (prä, post, Follow-Up) verändert und ob sie sich zwischen den beiden Gruppen unterscheidet.

Betreuung: Andrea Kircher (andrea.kircher(at)rptu.de) und Chiara Bleich (chiara.bleich(at)rptu.de)

10.2. Erstellung einer Meta-Analyse: Selbstwirksamkeit und Angststörungen bzw. Einfluss auf Therapie

Ziel dieses Projekts ist die Erstellung einer Meta-Analyse , die einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand zum Zusammenhang von Angststörungen bzw. Angsttherapie  bei Kindern und Jugendlichen und Selbstwirksamkeit gibt.

Betreuung: Chiara Bleich (chiara.bleich(at)rptu.de) und Andrea Kircher (andrea.kircher(at)rptu.de)

 

11. Nicht-suizidale Selbstverletzungen und kognitive, emotionale Flexibilität

The present project will investigate behavioral, cognitive, and emotion regulation flexibility as well as its associations in youth with NSSI. Behavioral flexibility refers to the adaptive change of behavior in response to changing environmental contingencies. Cognitive flexibility, which refers to the ability to adapt responses/strategies based on environmental feedback. Emotion regulation flexibility refers according to Aldao et al. (2015) as “the degree of covariation between variation in the use of one or more emotional regulation strategies across a number of environments, while the environment might consist of external events or appraisals of emotional reactions to such events.”  So, there are two core elements to emotional flexibility, sensitivity to situational demands and the ability to regulate emotions accordingly.

Dieses Projekt erfolgt in Kooperation mit Australien/Neuseeland unter der Betreuung von Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

12. Online Suizidprävention bei Studierenden

Das Projekt Talk to Me ist ein online Präventionsprojekt zum Thema Suizidalität für Studierende. Die Erhebung läuft. Ziel der Arbeit ist die Dissemination des Projekts und eine erste deskriptive Evaluation.

Betreuung: Lena Kost (lena.kost(at)rptu.de), Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

 

13. Präventionsprojekt – Evaluation der Manuale “Die Wusel” und “Lifeskills” Akzeptanz, Durchführbarkeit und Disseminationspotential (vergeben)

Das Präventionsprojekt „Staerk Dich“ ist seit 2014 fester Bestandteil in der Lehre des Bachelorstudiengangs Psychologie. Für das Projekt wurden 2 Manuale entwickelt, “Die Wusel” für die Grundschule” und “Lifeskills” für Jugendliche. Ziel ist eine Evaluation der Akzeptanz der beiden Manuale.  Weiterhin ist das Ziel die Evaluation der  des Disseminationspotentials bei Studierenden, Lehrkräften. Schulsozialarbeiter:innen und Psycholog:innen

Betreuung: Dr. Simone Pfeiffer (simone.pfeiffer(at)rptu.de) & Dr. Raphael Gutzweiler (raphael.gutzweiler(at)rptu.de)

 

14. Pilottestung einer App für Jugendliche mit sozialer Angst

Soziale Ängste sind im Jugendalter weit verbreitet, dennoch ist das Aufsuchen von professioneller Hilfe für viele schwierig. Apps können einen Weg darstellen, diese Barriere zu überwinden und hilfreiche Strategien aufzeigen.

In diesem Projekt geht es um die Pilottestung einer App für Jugendliche mit sozialer Angst, im Hinblick auf Durchführbarkeit, Akzeptanz und einem ersten Wirksamkeitsnachweis. Dazu gehört das Stellen eines Ethikantrags sowie das Beachten bestimmter medizinproduktrechtlichen Regularien in der Studienplanung und -durchführung. Für das Projekt findet eine Kooperation mit mindable health GmbH statt. Die Betreuung erfolgt durch Prof. Dr. Tina In-Albon (tina.in-albon(at)rptu.de)

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