Online-Selbstdarstellung und interpersonale Beziehungen

Durch die Verfügbarkeit von Smartphones, Tablets und mobilem Internet ist es in nur wenigen Jahren zu einem Wandel des privaten Kommunikationsverhaltens gekommen: Viele Jugendliche und junge Erwachsene sind nahezu pausenlos online und kommunizieren stetig über Messenger und soziale Netzwerkseiten mit Freunden oder unbekannten Peers. Vor diesem Hintergrund soll untersucht werden, unter welchen Umständen Mitglieder sozialer Netzwerkseiten auch riskante Informationen über sich preisgeben, wie sich Normen von Freundschafts- und Gruppenbeziehungen durch die zunehmend Chat-basierte Kommunikation verändern und inwieweit die permanente Verbundenheit durch soziale Netzwerke ein erhöhtes Maß an selbstdarstellerischen Überlegungen und Handlungen auslöst.

 

Zentrale Publikationen:

Krämer, N. C., Feurstein, M., Kluck, J. P., Meier, Y., Rother, M., & Winter, S. (2017). Beware of selfies: The impact of photo type on impression formation based on social networking profiles.Frontiers in Psychology, 8, 188. doi:10.3389/fpsyg.2017.00188

Winter, S., Neubaum, G., Eimler, S. C., Gordon, V., Theil, J., Herrmann, J., Meinert, J., & Krämer, N. C. (2014). Another brick in the Facebook wall – How personality traits relate to the content of status updates. Computers in Human Behavior, 34, 194–202. doi:10.1016/j.chb.2014.01.048